DRK Kita und Familienzentrum Lünen "Kinderplanet"
Konzept
Über uns:
Unsere Kita wurde, unter der Trägerschaft der REVAG, am 01. Oktober 1996 eröffnet. Es wurden 75 Kinder, in drei Gruppen, im Alter von 3 bis 6 Jahren betreut.
Durch einen Trägerwechsel im Jahre 2003 ging die Kita in die Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Lünen e.V. über.
2014 wurden 2 Gruppen angebaut, seitdem werden auch Kinder im Alter von 0;4 bis 3 Jahren betreut.
Seit 2019 befinden wir uns in der Trägerschaft der DRK Kinderwelt in Altena-Lüdenscheid & Lünen gGmbH. Wir betreuen aktuell 66 Kinder, aufgeteilt in 4 Gruppen, im Alter von 0;4 bis zur Einschulung.
Die Einrichtung ist gleichzeitig Familienzentrum im Verbund mit der AWO Kindertageseinrichtung Rappelkiste-Pfiffikus und der städt. Kindertageseinrichtung Mühlenbachstraße. Das bedeutet, dass die Kita ein vielfältiges Programm zur Verfügung stellen kann.
Außerdem sind wir zertifizierte Kita mit Biss, das heißt, dass wir insbesondere im Vormittagsbereich auf eine zuckerreduzierte Ernährung achten.
Dazu nehmen wir an dem Bundesprojekt „Sprach Kitas“ teil und sind Experten für das Marburger Konzentrationstraining.
Pädagogischer Ansatz:
Die Kindertageseinrichtung soll ein kommunikativer Schnittpunkt von Lebens und Alltagsthemen der Kinder und ihren Familien werden. Deshalb betrachten wir die Zusammenarbeit mit den Eltern und die Elternbeteiligung als grundlegende Elemente unserer pädagogischen Arbeit.
Wir arbeiten teiloffen, um Gruppenübergreifende Angebote stattfinden zu lassen.
Die Kinder in ihrer kreativen Entfaltung und Selbstständigkeit zu fördern, ist unser Ziel.
Der Situationsorientierte Ansatz, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Dies bedeutet, dass wir auf die Bedürfnisse und Ideen jedes einzelnen Kindes eingehen. Dadurch können wir die Kinder gezielt und individuell in ihren Selbstbildungspotentialen fördern.
Die Selbstbildungspotentiale in den 10 Bildungsbereichen werden berücksichtigt und abgedeckt, um eine ganzheitliche Förderung und Unterstützung des Kindes zu gewährleisten.
Die 10 Bildungsbereiche sind:
- Bewegung
- Körper, Gesundheit und Ernährung
- Sprache und Kommunikation
- Soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung
- Musisch-ästhetische Bildung
- Religion und Ethik
- Mathematische Bildung
- Naturwissenschaftlich-technische Bildung
- Ökologische Bildung
- Medien
Der Zugang zu folgenden Kompetenzen eröffnet sich für die Kinder durch:
- Selbstkompetenz: die Fähigkeit, die eigene Identität zu entwickeln, zu erproben und zu bewahren, sowie eigene Fähigkeiten und Stärken zu kennen und damit verantwortlich und situationsgerecht umzugehen
- Sozialkompetenz: die Fähigkeit Bedürfnisse, Wünsche, Interessen und Erwartungen anderer zu erkennen und im eigenen Verhalten angemessen zu berücksichtigen
- Sach- und Methodenkompetenz: die Fähigkeit sachbezogen zu urteilen, entsprechend zu handeln und Wissen auf unterschiedliche Situationen zu übertragen
Uns ist es wichtig, jedes Kind in seiner Individualität und seinen Rechten zu achten. Es soll durch eigene Erfahrungen lernen, sich selbst einzuschätzen und zu entwickeln. Kinder sind schon sehr früh in der Lage, bei Angelegenheiten, die sie betreffen, mit zu entscheiden. Deshalb ist Partizipation ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.
Inklusion:
Die Kindertageseinrichtung ist eine erste Bildungsinstitution im Leben eines Kindes, in der sich die Möglichkeit des gemeinsamen Aufwachsens und Lernens von Kindern mit unterschiedlichen Voraussetzungen bietet. Vorrangiges Ziel aller Förderung für die Kinder mit Behinderung ist es, ihre größtmögliche Teilhabe am sozialen Leben zu erreichen. Die gemeinsame Erziehung der Kinder mit und ohne Behinderung ermöglicht allen Kindern eine förderliche Lernerfahrung. Wir wollen dazu beitragen, dass unser Bildungssystem und unser Denken inklusiver werden und dass in Zukunft niemand aufgrund seiner Herkunft, seiner Kultur, seiner Muttersprache, einer Behinderung, seines Geschlechts oder seines Alters benachteiligt wird.
Die Welt der Sprache entdecken:
Wir nehmen an dem Bundesprojekt „Sprach-Kitas“ teil.
Alle Kinder sollen von Anfang an von guten Bildungsangeboten profitieren. Im Januar 2016 ist daher das neue Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet.
Mit dem neuen Programm fördert das Bundesfamilienministerium alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengleichheit.
Denn Sprache ist der Schlüssel: Durch sie erschließen wir uns die Welt, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an.
Die Schwerpunkte im Bundesprogramm „Sprach-Kitas“:
- Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
- Inklusive Pädagogik
- Zusammenarbeit mit Familien
